Unsere Sicherheit hat Besseres verdient.
Am 18. und 19. September hat der Nationalrat die Armeebotschaft beraten, welche eine massive Erhöhung des Armeebudgets zur Folge hat. 4 Milliarden CHF als ursprünglich vorgesehen, bis 2030 soll das Armeebudget im Vergleich zu heute verdoppelt werden. Hierfür wird der Rotstift vor allem bei Entwicklungszusammenarbeit angesetzt. Dass mehr Geld für die Armee keine Sicherheit bringt, wissen wir. Denn der Feind steht nicht an der Grenze, das stellt sogar der Bundesrat in seinem Zusatzbericht fest.
Unsere grösste Sicherheitsbedrohungen lauern andernorts. Die Klimakrise, die Pflegekrise, die soziale Ungleichheit, internationale Ungerechtigkeit, jederzeit mögliche Erdbeben und die Gefahr eines Atomkrieges machen die Schweiz unsicher - und die Bürgerlichen haben kein Mittel in der Hand.
Der SP-Nationalrat Fabian Molina hat in seinem Votum die Armee als «Trachtenverein» bezeichnet, der keine Sicherheit garantiert.
«Wenn es ihnen um die Sicherheit und nicht um den Trachtenverein Armee als Institution gehen würde, dann könnten sie doch nicht ernsthaft beim Personal, das zu einem grossen Teil sicherheitsrelevant ist, kürzen wollen.»
Fabian Molina,Nationalrat SP
Wir stimmen ihm zu und sagen, die Schweiz braucht keinen milliardenschweren Trachtenverein! Wir wollen Sicherheit, keine Folklore.
Werde aktiv und unterstütze unsere Projekte, die wirklich für Sicherheit sorgen. Die Bürgerlichen werden dir noch danken:
Mit dem Atomwaffenverbotsvertrag haben wir die Chance, einen wichtigen Schritt zur Abrüstung von Atomwaffen beizutragen. Dass der Bundesrat sich weigert, den Vertrag zu unterschreiben – obwohl er seit 2017 vom Parlament den Auftrag dazu hätte – ist eine Schande. Unterschreibe unsere Initiative, damit wir unsere Regierung zur Unterschrift bewegen!
Jetzt unterschreibenIm Rahmen der Armeebotschaft hat das Parlament beschlossen, das horrende Armeebudget noch stärker zu erhöhen als geplant. Dieser Beschluss wird mit Albträumen und Horrorszenarian begründet: Losgelöst von jeglicher Realität. Wir fordern vom Parlament eine nüchterne Bedrohungsanalyse.
Jetzt mitmachenSeit über 40 Jahren engagiert sich die GSoA für den Ausbau des Schweizer Engagements in der Friedenspolitik, für einen grösseren Einsatz in der humanitären internationalen Zusammenarbeit und für die Abschaffung des Trachtenvereins Armee. Werde auch du Teil der grössten Friedensbewegung der Schweiz!
Jetzt mitglied werden